Ökumenischer Berggottesdienst auf dem „Schuttberg“
Bei traumhaftem Sommerwetter veranstalteten die Schwäbischen Musikanten, sowie die Pfarreiengemeinschaften Gersthofen ihren traditionellen Berggottesdienst auf dem Schuttberg in Gersthofen.
Viele Gersthofer nutzten das traumhafte Wetter für den Besuch, um bei herrlichem Sonnenschein einen ökumenischen Gottesdienst unter freiem Himmel zu erleben.
Hier einige Impressionen:
Bergmesse 2021 einvoller Erfolg!
Dank des traumhaften Wetters war die Bergmesse 2021 wieder einmal ein traumhaftes Erlebnis. Zahlreiche Zuschauer nutzten das schöne Wetter zu einer kleinen Wanderung auf den ehemaligen Schuttberg, um bei bestem Wetter die Messe unter freiem Himmel zu feiern.
Neben den Musikern der Schwäbischen Musikanten waren auch wieder die „Baarer Alphornbläser“ dabei, die mit ihren besinnlichen Weisen zum Gelingen der Veranstaltung beitrugen.
Bergmesse 2019
Der „Monte Scherbelino“ hat nun ein Gipfelkreuz. Am Samstag, 14. September 2019 wurde es eingeweiht und der Müllberg erlebte einen unerwarteten Besucheransturm. Was die Gersthofer an ihrem Berg lieben und wie er eigentlich künftig heißen soll.
Von Diana Zapf-Deniz
Um 14 Uhr läuteten am Samstag die Kirchenglocken von Sankt Jakobus – das war das Zeichen, dass die Bergmesse samt Gipfelkreuzeinweihung und Segnung sattfindet. „Gipelkreuz? In Gersthofen? Das ist ja wohl der Gipfel!“, denkt so mancher amüsiert und erstaunt zugleich. Ja, in der Ballonstadt ist man dem Himmel auf dem Müllberg nun ein Stückchen näher und es ist, als berühren sich Himmel und Erde.
Das Wetter hätte für diesen einzigartigen Anlass nicht schöner sein können: Blauweißer Himmel, strahlender Sonnenschein und sommerliche Temperaturen. Zur Bergmesse sind rund 500 Menschen gekommen, um den ökumenischen Gottesdienst zu feiern. Die Schwäbischen Musikanten, seit diesem Jahr die Gerry Fried Big Band genannt, umrahmten die Messe festlich und musikalisch zugleich. Nach dem etwa 20-minütigen Aufstieg, kurz vor dem Ziel, hörte man aus der Ferne schon, man mochte es kaum glauben, Alphörner. Und tatsächlich setzten die Baarer Alphornbläser dem großartigen Festakt ein Krönchen auf. Auf dem Berg bot sich dann ein herrlicher, fast paradiesischer Anblick und Ausblick.
Zur Einweihung des Gipfelkreuzes kommen viel mehr Besucher als erwartet. Die meisten fanden Platz auf den Bierbänken, aber es standen auch viele an den Geländern um den großen Aussichtspunkt. Die Gabionenbänke luden ebenso zum Verweilen ein wie die Steinquader um das Kreuz sowie die große Wiese.
Das Rote Kreuz beförderte gleich mit mehreren Kleinbusfahrten Menschen, die schlecht zu Fuß sind, nach oben und natürlich auch wieder nach unten. Die Feuerwehr sorgte für Sicherheit. Die Stadt Gersthofen spendierte Getränke und am Ende gab es vom Backhausteam mit Diakon Christian Wolf und Lorenz Dirr selbstgebackene Jubiläumsbrote. Die fleißigen Bäcker hatten bereits seit 6.30 Uhr morgens 110 Laib Buttermilchbrote mit Koriander, Kümmel und Anis aus 50 Kilogramm Teig hergestellt. Das Brot duftete lecker. Doch nur wenigen gelang es, ein Stadtbrot zu ergattern. Innerhalb weniger Minuten waren die begehrten Brote weg.
Die Messe gehört zum Stadtjubiläum
Diese ökumenische Veranstaltung gehörte zum 50-jährigen Stadtjubiläum. Bürgermeister Michael Wörle überreichte Ernst Winter, Abteilungsleiter TSV Alpin, ein Geschenk. Denn Idee und Umsetzung des Gipfelkreuzes kam von den Gipfelstürmern, die heuer ebenfalls ihr 50-jähriges Bestehen feiern. Eigentlich hätten sie ja lieber einen Skilift gehabt. Doch Vorschriften und Klimawandel mit nicht schneesicheren Wintern brachten nun das Kreuz auf den Gipfel. Richtig gut fänden es viele, wenn dieses schöne Ausflugsziel einen neuen Namen bekäme. „Der Gipfel“ heißt er bei den TSV-lern schon heute.